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01. Februar 1920

Gründung des Unternehmens “Rollei”

Reinhold Heidecke trägt sich seit vier Jahren mit der Idee eines neuen Rollfilms für Kameras. Da er bei Voigtländer kein Gehör findet, tut er sich mit dem Investor Paul Franke zusammen. Die Firma “Werkstatt für Feinmechanik und Optik, Franke & Heidecke” wird in das Firmenregister eingetragen. Zunächst werden Stereokameras hergestellt mit zwei Objektiven von Carl Zeiss Jena vom Typ Tessar. Das “Heidoscop” belichtet im Format 45 mm × 107 mm. 1923 wird ein Heidoscop für den Rollfilm Typ 117 vorgestellt, die “Rollei”. 1927 wird die erfolgreiche Rolleiflex entwickelt, die ein Jahr später in Serie geht. Ende der 50er Jahre geht die Ära der Mittelformatkameras zu Ende. 1970 wird die Produktion von Kleinbildkameras nach Singapur verlagert. 1981 geht das Mutterhaus in Konkurs. Die Markenrechte wandern seitdem unstet hin und her.

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